Kundeninterview mit Thomas Kaufmann, Kaufmann Oberholzer AG, Schönenberg

11.11.2021


Welche Herausforderungen es für einen grossen Holzbearbeitungsbetrieb im Bezug auf die Entsorgung der Wertstoffe gibt und wie seine Empfehlung für den Umgang mit den Materialien lautet, erzählt uns Thomas Kaufmann (www.kaufmann-oberholzer.ch) im aktuellen Kundeninterview.



Was ist die Philosophie der Kaufmann Oberholzer AG bei der Entsorgung bzw. beim Wertstoffkreislauf?

Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema in unserem Unternehmen, welches wir konsequent mittels Energiekonzept verfolgen. Dabei achten wir auf einen geschlossenen Kreislauf von den Ressourcen, über die Produktion bis hin zu unseren Energie-Partnern. 

Allein schon der Rohstoff aus einheimischen Wäldern trägt dazu bei, dass wir einen optimalen energetischen Fussabdruck hinterlassen. 

Durch die laufende Optimierung unserer Prozesse sind wir darauf bedacht, dass Abfälle weitestgehend vermieden werden können. Nicht zuletzt dank der Verwertung via Wärmeverbund mit 150 Wohneinheiten in unserer Umgebung. 

Für die Bauabfälle wie Gips, Karton, Glas oder auch alte Küchengeräte sind wir froh, dass wir einen ebenso nachhaltig und vor allem auch für den Kunden denkenden Partner wie die Muldenzentrale OTG AG an unserer Seite haben an unserem Standort der Schreinerei in Schönenberg. 


Wo liegen die Herausforderungen in der Entsorgung ihrer Wertstoffe?

Als inhabergeführter Komplettanbieter für Holzverarbeitung fallen bei uns während der Verarbeitung die verschiedensten Wertstoffabfälle an. Wie vermutlich in vielen Betrieben ist auch bei uns der Platz beschränkt. Umso wichtiger ist es für uns, mit geeigneten Behältern die verschiedenen Materialien zu sammeln, sei dies auf der Baustelle oder an den Maschinen in der Produktion. Die Kleingebindelogistik der Muldenzentrale OTG AG ist uns dabei eine grosse Hilfe und jederzeit abrufbar. 


Was zeichnet die Zusammenarbeit mit der Muldenzentrale OTG aus?

Wir schätzen die auf einem Grundvertrauen aufbauende Zusammenarbeit sehr. Dabei stellen wir im persönlichen Austausch auch immer wieder fest, dass das kundenorientierte Mitdenken und die Optimierung von Abläufen bei Heinz Brühlmann fest verankert ist. Man merkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. 


Wie lautet Ihre Empfehlung zum Umgang mit Entsorgung und Rückführung von Materialien?

So wie wir es halten, wird es in allen Unternehmen ein Erfolgsfaktor sein, grundsätzlich Abfall zu vermeiden. Dies gelingt mit einer vorausschauendenden Beschaffungsplanung und der kontinuierlichen Prüfung einer Zweit- oder Drittverwertung von Ausschussmaterial.